Industry analyst covering emerging smoking cessation technologies, big tobacco strategy, and market trends as related to consumer preferences.
Die Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch schreitet weltweit in rasantem Tempo voran. In den USA haben 24 Staaten sie für diese Zwecke legalisiert, und immer mehr europäische Länder erwägen, ihrem Beispiel zu folgen. Nikotin hingegen wird nach wie vor für die schrecklichen gesundheitlichen Folgen des Zigarettenrauchens verantwortlich gemacht.
Ist THC, der wichtigste psychoaktive Inhaltsstoff von Marihuana, tatsächlich so viel besser als Nikotin, wenn man die Zigaretten aus der Gleichung herausnimmt?
Nikotin vs. THC: Vergleich der Nebenwirkungen
Sowohl Nikotin als auch THC können bei ihren Konsumenten eine Reihe von unerwünschten Nebenwirkungen hervorrufen. Sie treten zwar nicht sofort auf und sind nicht so verheerend wie bei einigen anderen häufig verwendeten Substanzen, aber es ist dennoch wichtig, sich dieser Risiken bewusst zu sein.
Nikotin-Nebenwirkungen
Nikotin, ein Stimulans, das häufig mit Tabakkonsum in Verbindung gebracht wird, hat mehrere potenzielle Nebenwirkungen. Nikotin wird zwar häufig mit den schädlichen Auswirkungen des Tabakkonsums in Verbindung gebracht, aber es ist wichtig zu wissen, dass Nikotin selbst nicht zu größeren Gesundheitsproblemen wie Lungenerkrankungen oder Krebs führt.
Das heißt aber nicht, dass alles gesund ist. Die wichtigsten Nebenwirkungen von Nikotin liegen in seinen stimulierenden Eigenschaften. Bei der Einnahme erhöht es die Herzfrequenz und den Blutdruck, was zu Herz-Kreislauf-Problemen führen kann, wenn man über Jahre hinweg täglich Nikotin konsumiert. Diese erhöhte Belastung des Herzens kann koronare Herzkrankheiten begünstigen und das Risiko für tödliche Herzinfarkte und Schlaganfälle im späteren Leben erhöhen.
Bei manchen regelmäßigen Nikotinkonsumenten können die Entzugserscheinungen ebenfalls schwerwiegend sein. Zu diesen Auswirkungen gehören Reizbarkeit, Angstzustände und Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Wirkungen sind vor allem auf die Abhängigkeit zurückzuführen, die oft aus einem längeren Konsum resultiert und nicht aus einem vereinzelten oder gelegentlichen Konsum.
Diese schädlichen Auswirkungen sollten jedoch nicht ausschließlich dem Nikotin zugeschrieben werden. Am gefährlichsten ist es, wenn es als Teil einer Rauchgewohnheit konsumiert wird, wo es von Hunderten anderer schädlicher Chemikalien begleitet wird, die im Tabakrauch enthalten sind. In vielen Studien wird argumentiert, dass es vor allem diese Bestandteile des Tabaks und nicht das Nikotin allein sind, die zu chronischen Krankheiten wie Lungenkrebs und Emphysem führen.
THC-Nebenwirkungen
Tetrahydrocannabinol (THC) hingegen ist das Element, das in erster Linie für die psychoaktive Wirkung von Marihuana verantwortlich ist. Die Nebenwirkungen von THC unterscheiden sich von denen des Nikotins, da sie sich in erster Linie auf die kognitiven und psychomotorischen Fähigkeiten auswirken und keine kardiovaskulären Schäden verursachen.
Die aktuelle Forschung zeigt einen Zusammenhang zwischen THC und Problemen im Zusammenhang mit Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit. Eine erhöhte Herzfrequenz nach dem Konsum von Marihuana birgt Risiken für Menschen mit kardialen Schwächen. Außerdem kann es bei manchen Menschen Angstzustände und Paranoia auslösen.
Häufige Missverständnisse über Nikotin und THC
Sowohl THC als auch Nikotin sind von einer Welle von Fehlinformationen betroffen, die der Sache dieser beiden Substanzen nicht wirklich dienlich sind. Die falschen Vorstellungen, die über THC verbreitet werden, haben in der Regel mit seiner vermeintlichen Unschädlichkeit und seinen positiven Eigenschaften zu tun, während die meisten falschen Informationen über Nikotin damit zu tun haben, dass dieses Alkaloid nicht richtig verstanden wird.
In der folgenden Tabelle gehen wir auf die beliebtesten Mythen über THC und Nikotin ein und klären sie auf.
THC
Nikotin
❌Mythos: “THC macht nicht süchtig ”
Fakt: Es stimmt zwar, dass THC keine körperliche Abhängigkeit verursacht, aber häufige Konsumenten entwickeln eine psychische Abhängigkeit, von der man sich in vielen Fällen schwerer befreien kann als von körperlichen Abhängigkeiten.
❌Mythos : “ Nikotin verursacht Lungenkrebs”
Tatsache: Teer und Dutzende anderer Chemikalien im Tabakrauch verursachen Lungenkrebs (und eine Reihe anderer Krankheiten).
✅Fakt: Diese Redewendung besagt, dass das Fahren unter dem Einfluss von THC völlig sicher ist. Das ist nicht wahr. Wie Alkohol beeinträchtigt THC die Reflexe, die Reaktionszeit und die Entscheidungsfindung, was bedeutet, dass Sie niemals Auto fahren sollten, wenn Sie Marihuana konsumieren.
❌Mythos: “Nikotin macht genauso süchtig wie Heroin ”
Tatsache: Es stimmt zwar, dass sowohl Nikotin als auch Heroin das Belohnungssystem des Gehirns beeinflussen, aber Studien haben bewiesen, dass es einfacher ist, mit Nikotin aufzuhören, ganz zu schweigen davon, dass es weit weniger gefährlich ist als das tödliche Opiat.
❌Mythos: “THC hebt die Stimmung und fördert die geistige Gesundheit ”
Tatsache ist, dass man sich im THC-Rausch zwar glücklich und zufrieden fühlen kann, aber langfristig kann THC die Anfälligkeit für eine Reihe von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Psychosen oder Schlaflosigkeit erhöhen.
❌Mythos: “Die gelben Flecken auf den Fingern und Zähnen von Rauchern werden durch Nikotin verursacht ”
Tatsache: Auch hier ist der Hauptverursacher dieser Flecken der Teer, einer der vielen giftigen Inhaltsstoffe von Zigaretten.
❌Mythos: “THC ist in der Schwangerschaft sicher”
Tatsache: Cannabiskonsum während der Schwangerschaft und Stillzeit ist für die Entwicklung des Kindes genauso gefährlich wie das Trinken oder Rauchen von Zigaretten, insbesondere was das Gehirn betrifft.
❌Mythos: “Nikotinersatztherapien dienen dazu, die Abhängigkeit von der Substanz zu erhalten”
Tatsache: Nikotinhaltige Rauchalternativen sollen den Ausstieg aus der Zigarette erleichtern, enthalten in der Regel viel weniger Nikotin und sind so konzipiert, dass sie die schrittweise Entwöhnung von der Substanz erleichtern.
Es lässt sich nicht leugnen, dass THC bestimmte therapeutische Eigenschaften hat – sonst gäbe es ja auch kein medizinisches Marihuana. Sich jedoch dazu hinreißen zu lassen und zu verkünden, dass Cannabis eine “Wunderdroge” ist, die völlig harmlos ist und nur positive Auswirkungen hat, kann der Sache der Marihuana-Befürworter weltweit mehr schaden als nützen.
Was das Nikotin betrifft, so könnte die ständige Verunglimpfung des Alkaloids den Bemühungen um eine Verringerung der Raucherquote sogar schaden. Wenn Nikotin als Hauptschuldiger für die negativen Auswirkungen des Rauchens angesehen wird, kann dies dazu führen, dass Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, weniger Nikotinersatzprodukte zur Verfügung stehen, so dass sie weniger Möglichkeiten haben, sich die Gewohnheit abzugewöhnen.
THC vs. Nikotin: Die Auswirkungen auf Ihr Gehirn
Die Interaktion von Nikotin mit dem Gehirn kann anders ablaufen als die von THC. Bei beiden handelt es sich um psychoaktive Substanzen; dennoch unterscheiden sie sich wissenschaftlich gesehen in Bezug auf die genauen Wirkungsmechanismen und Langzeitwirkungen.
THC und sein Einfluss auf die Gehirnfunktion wurden eingehend untersucht. Häufiger Konsum scheint die neuronale Konnektivität in Gehirnbereichen zu verändern, die mit kognitiven Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Lernen verbunden sind. Chronische THC-Konsumenten haben oft mit einem geschwächten Kurzzeitgedächtnis und Schwierigkeiten zu kämpfen, detaillierten oder komplexen Informationssequenzen oder Anweisungen zu folgen.
Darüber hinaus kann der THC-Konsum zu Veränderungen in der Stimmungsregulierung führen – mit der Folge, dass sich die Symptome von Depressionen oder Angstzuständen verstärken. Selbst wenn Sie bisher keine psychischen Probleme hatten, aber genetisch dazu veranlagt sind, kann häufiger THC-Konsum den Ausbruch dieser Probleme begünstigen.
Die Auswirkungen von Nikotin auf die kognitiven Fähigkeiten wurden dagegen umfassend erforscht. Im Gegensatz zu den schädlichen kognitiven Wirkungen, die mit THC in Verbindung gebracht werden, hat Nikotin offenbar einen günstigeren Einfluss auf die kognitiven Funktionen. Es fördert die Konzentration und die Aufmerksamkeitsspanne und schärft den geistigen Fokus. Aus diesem Grund berichten viele Gewohnheitsraucher, dass sie sich nach der Nikotineinnahme wacher fühlen.
Dennoch kann chronischer Nikotinkonsum zu neurobiologischen Veränderungen im Gehirn führen. Dies gilt insbesondere für das Belohnungssystem des Gehirns. Die Art und Weise, wie Nikotin die Freisetzung von Dopamin fördert, führt zu Abhängigkeit und Sucht.
Fazit
Ein Vergleich zwischen Nikotin und THC ist ein interessantes Unterfangen. Der eine wird übermäßig verleumdet, der andere übermäßig gelobt. Keines dieser beiden Extreme ist besonders hilfreich. Beide Substanzen haben ihre positiven und negativen Aspekte, und beide können letztlich auch zum Nutzen der Gesellschaft sein. Eine ehrliche Diskussion darüber unter Berücksichtigung aller verfügbaren Informationen ist von größter Bedeutung, wenn wir wollen, dass sie letztlich der Gesellschaft zugute kommen.
Wenn es um Stimulanzien geht, stehen Nikotin und Koffein seit Jahrhunderten an der Spitze. Sie sind weltweit gesellschaftlich integriert und akzeptiert, obwohl sie eine Vielzahl von Auswirkungen auf das System haben, von denen nicht alle positiv sind. Tatsächlich haben nur wenige Substanzen einen so großen soziokulturellen Einfluss gehabt wie Nikotin und Koffein. Doch so allgegenwärtig …
Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass Nikotin und Alkohol zu den am häufigsten missbrauchten Substanzen auf dem Planeten Erde gehören. Der Mensch nutzt sie seit Tausenden von Jahren, vor allem als Freizeitbeschäftigung. Zwar gibt es mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten, aber eines eint Alkohol und Nikotin: Beide machen extrem süchtig. Allerdings sind auch die Abhängigkeiten …
Die Mehrheit der Menschen in der modernen Gesellschaft kann keinen Tag ohne die eine oder andere Art von Stimulanzien auskommen. Für viele von uns nehmen sie die Form einer Zigarettenschachtel an. Ihr wichtigster Wirkstoff, das Nikotin, ist es, der uns dazu bringt, immer wieder zur Zigarette zu greifen. Adderall hingegen ist ein beliebtes pharmazeutisches Stimulans …
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Nikotin vs. THC: Ist Gras wirklich harmlos?
Die Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch schreitet weltweit in rasantem Tempo voran. In den USA haben 24 Staaten sie für diese Zwecke legalisiert, und immer mehr europäische Länder erwägen, ihrem Beispiel zu folgen. Nikotin hingegen wird nach wie vor für die schrecklichen gesundheitlichen Folgen des Zigarettenrauchens verantwortlich gemacht.
Ist THC, der wichtigste psychoaktive Inhaltsstoff von Marihuana, tatsächlich so viel besser als Nikotin, wenn man die Zigaretten aus der Gleichung herausnimmt?
Nikotin vs. THC: Vergleich der Nebenwirkungen
Sowohl Nikotin als auch THC können bei ihren Konsumenten eine Reihe von unerwünschten Nebenwirkungen hervorrufen. Sie treten zwar nicht sofort auf und sind nicht so verheerend wie bei einigen anderen häufig verwendeten Substanzen, aber es ist dennoch wichtig, sich dieser Risiken bewusst zu sein.
Nikotin-Nebenwirkungen
Nikotin, ein Stimulans, das häufig mit Tabakkonsum in Verbindung gebracht wird, hat mehrere potenzielle Nebenwirkungen. Nikotin wird zwar häufig mit den schädlichen Auswirkungen des Tabakkonsums in Verbindung gebracht, aber es ist wichtig zu wissen, dass Nikotin selbst nicht zu größeren Gesundheitsproblemen wie Lungenerkrankungen oder Krebs führt.
Das heißt aber nicht, dass alles gesund ist. Die wichtigsten Nebenwirkungen von Nikotin liegen in seinen stimulierenden Eigenschaften. Bei der Einnahme erhöht es die Herzfrequenz und den Blutdruck, was zu Herz-Kreislauf-Problemen führen kann, wenn man über Jahre hinweg täglich Nikotin konsumiert. Diese erhöhte Belastung des Herzens kann koronare Herzkrankheiten begünstigen und das Risiko für tödliche Herzinfarkte und Schlaganfälle im späteren Leben erhöhen.
Bei manchen regelmäßigen Nikotinkonsumenten können die Entzugserscheinungen ebenfalls schwerwiegend sein. Zu diesen Auswirkungen gehören Reizbarkeit, Angstzustände und Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Wirkungen sind vor allem auf die Abhängigkeit zurückzuführen, die oft aus einem längeren Konsum resultiert und nicht aus einem vereinzelten oder gelegentlichen Konsum.
Diese schädlichen Auswirkungen sollten jedoch nicht ausschließlich dem Nikotin zugeschrieben werden. Am gefährlichsten ist es, wenn es als Teil einer Rauchgewohnheit konsumiert wird, wo es von Hunderten anderer schädlicher Chemikalien begleitet wird, die im Tabakrauch enthalten sind. In vielen Studien wird argumentiert, dass es vor allem diese Bestandteile des Tabaks und nicht das Nikotin allein sind, die zu chronischen Krankheiten wie Lungenkrebs und Emphysem führen.
THC-Nebenwirkungen
Tetrahydrocannabinol (THC) hingegen ist das Element, das in erster Linie für die psychoaktive Wirkung von Marihuana verantwortlich ist. Die Nebenwirkungen von THC unterscheiden sich von denen des Nikotins, da sie sich in erster Linie auf die kognitiven und psychomotorischen Fähigkeiten auswirken und keine kardiovaskulären Schäden verursachen.
Die aktuelle Forschung zeigt einen Zusammenhang zwischen THC und Problemen im Zusammenhang mit Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit. Eine erhöhte Herzfrequenz nach dem Konsum von Marihuana birgt Risiken für Menschen mit kardialen Schwächen. Außerdem kann es bei manchen Menschen Angstzustände und Paranoia auslösen.
Häufige Missverständnisse über Nikotin und THC
Sowohl THC als auch Nikotin sind von einer Welle von Fehlinformationen betroffen, die der Sache dieser beiden Substanzen nicht wirklich dienlich sind. Die falschen Vorstellungen, die über THC verbreitet werden, haben in der Regel mit seiner vermeintlichen Unschädlichkeit und seinen positiven Eigenschaften zu tun, während die meisten falschen Informationen über Nikotin damit zu tun haben, dass dieses Alkaloid nicht richtig verstanden wird.
In der folgenden Tabelle gehen wir auf die beliebtesten Mythen über THC und Nikotin ein und klären sie auf.
THC
Nikotin
❌Mythos: “THC macht nicht süchtig ”
Fakt: Es stimmt zwar, dass THC keine körperliche Abhängigkeit verursacht, aber häufige Konsumenten entwickeln eine psychische Abhängigkeit, von der man sich in vielen Fällen schwerer befreien kann als von körperlichen Abhängigkeiten.
❌Mythos :
“
Nikotin verursacht Lungenkrebs”
Tatsache: Teer und Dutzende anderer Chemikalien im Tabakrauch verursachen Lungenkrebs (und eine Reihe anderer Krankheiten).
❌Mythos: “Betrunkene Fahrer töten Menschen, zugedröhnte Fahrer verpassen ihre Autobahn ”
✅Fakt: Diese Redewendung besagt, dass das Fahren unter dem Einfluss von THC völlig sicher ist. Das ist nicht wahr. Wie Alkohol beeinträchtigt THC die Reflexe, die Reaktionszeit und die Entscheidungsfindung, was bedeutet, dass Sie niemals Auto fahren sollten, wenn Sie Marihuana konsumieren.
❌Mythos: “Nikotin macht genauso süchtig wie Heroin ”
Tatsache: Es stimmt zwar, dass sowohl Nikotin als auch Heroin das Belohnungssystem des Gehirns beeinflussen, aber Studien haben bewiesen, dass es einfacher ist, mit Nikotin aufzuhören, ganz zu schweigen davon, dass es weit weniger gefährlich ist als das tödliche Opiat.
❌Mythos: “THC hebt die Stimmung und fördert die geistige Gesundheit ”
Tatsache ist, dass man sich im THC-Rausch zwar glücklich und zufrieden fühlen kann, aber langfristig kann THC die Anfälligkeit für eine Reihe von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Psychosen oder Schlaflosigkeit erhöhen.
❌Mythos: “Die gelben Flecken auf den Fingern und Zähnen von Rauchern werden durch Nikotin verursacht ”
Tatsache: Auch hier ist der Hauptverursacher dieser Flecken der Teer, einer der vielen giftigen Inhaltsstoffe von Zigaretten.
❌Mythos: “THC ist in der Schwangerschaft sicher”
Tatsache: Cannabiskonsum während der Schwangerschaft und Stillzeit ist für die Entwicklung des Kindes genauso gefährlich wie das Trinken oder Rauchen von Zigaretten, insbesondere was das Gehirn betrifft.
❌Mythos: “Nikotinersatztherapien dienen dazu, die Abhängigkeit von der Substanz zu erhalten”
Tatsache: Nikotinhaltige Rauchalternativen sollen den Ausstieg aus der Zigarette erleichtern, enthalten in der Regel viel weniger Nikotin und sind so konzipiert, dass sie die schrittweise Entwöhnung von der Substanz erleichtern.
Es lässt sich nicht leugnen, dass THC bestimmte therapeutische Eigenschaften hat – sonst gäbe es ja auch kein medizinisches Marihuana. Sich jedoch dazu hinreißen zu lassen und zu verkünden, dass Cannabis eine “Wunderdroge” ist, die völlig harmlos ist und nur positive Auswirkungen hat, kann der Sache der Marihuana-Befürworter weltweit mehr schaden als nützen.
Was das Nikotin betrifft, so könnte die ständige Verunglimpfung des Alkaloids den Bemühungen um eine Verringerung der Raucherquote sogar schaden. Wenn Nikotin als Hauptschuldiger für die negativen Auswirkungen des Rauchens angesehen wird, kann dies dazu führen, dass Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, weniger Nikotinersatzprodukte zur Verfügung stehen, so dass sie weniger Möglichkeiten haben, sich die Gewohnheit abzugewöhnen.
THC vs. Nikotin: Die Auswirkungen auf Ihr Gehirn
Die Interaktion von Nikotin mit dem Gehirn kann anders ablaufen als die von THC. Bei beiden handelt es sich um psychoaktive Substanzen; dennoch unterscheiden sie sich wissenschaftlich gesehen in Bezug auf die genauen Wirkungsmechanismen und Langzeitwirkungen.
THC und sein Einfluss auf die Gehirnfunktion wurden eingehend untersucht. Häufiger Konsum scheint die neuronale Konnektivität in Gehirnbereichen zu verändern, die mit kognitiven Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Lernen verbunden sind. Chronische THC-Konsumenten haben oft mit einem geschwächten Kurzzeitgedächtnis und Schwierigkeiten zu kämpfen, detaillierten oder komplexen Informationssequenzen oder Anweisungen zu folgen.
Darüber hinaus kann der THC-Konsum zu Veränderungen in der Stimmungsregulierung führen – mit der Folge, dass sich die Symptome von Depressionen oder Angstzuständen verstärken. Selbst wenn Sie bisher keine psychischen Probleme hatten, aber genetisch dazu veranlagt sind, kann häufiger THC-Konsum den Ausbruch dieser Probleme begünstigen.
Die Auswirkungen von Nikotin auf die kognitiven Fähigkeiten wurden dagegen umfassend erforscht. Im Gegensatz zu den schädlichen kognitiven Wirkungen, die mit THC in Verbindung gebracht werden, hat Nikotin offenbar einen günstigeren Einfluss auf die kognitiven Funktionen. Es fördert die Konzentration und die Aufmerksamkeitsspanne und schärft den geistigen Fokus. Aus diesem Grund berichten viele Gewohnheitsraucher, dass sie sich nach der Nikotineinnahme wacher fühlen.
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